Lernvideo: Was macht ein gutes Lernvideo aus

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Wenn Du etwas Neues lernen möchtest, sei es, wie man etwas im Haus repariert, eine neue Software benutzt oder eine neue Fähigkeit erlernt, wohin wendest Du Dich dann? Wahrscheinlich bist Du auf der Suche nach einem Lernvideo, das alle Fragen beantwortet, die Du vielleicht hast. Von Kochanleitungen bis hin zu eLearning-Kursen - Lehrvideos sind eine wachsende Quelle für ansprechende Inhalte, die immer mehr Unternehmen ihren Kunden anbieten.

Stelle Dir vor, was Dein Marketingteam mit einem Erklärvideo machen kann, das das Produkt oder die Dienstleistungen Deines Unternehmens in einem leicht verständlichen Lernvideo erklärt. Oder wie Deine Personalabteilung Schulungsvideos für Mitarbeiter nutzen kann, um neue Mitglieder Deines Teams nahtlos einzuarbeiten. Viermal so viele Verbraucher geben an, dass sie sich lieber ein Lernvideo über ein Produkt ansehen, als etwas darüber zu lesen - es ist also an der Zeit, dass auch Dein Unternehmen auf den Trend zum Lernvideo aufspringt. In diesem Artikel reden wir darüber, was ein Lernvideo eigentlich enthalten soll und wir werden versuchen, Dir dabei zu helfen, Dein Lernvideo zu erstellen!

Ein Storyboard und ein Drehbuch als Grundlage für Dein Lernvideo

Ein Storyboard und ein Drehbuch als Grundlage für Dein Lernvideo

Ein Storyboard ist ein unverzichtbares Werkzeug bei der Videogestaltung. Beginne mit einem Storyboard, um eine Gliederung Deines Textes und Deines Bildmaterials zu erstellen. Damit planst Du, was Du sagen willst, skizzierst Deine visuellen Elemente, beschreibst, wie Du Designprinzipien anwendest, und legst die Reihenfolge des Materials fest. Das spart eine Menge Zeit bei der Produktion. Wenn Du ein komplettes Skript schreibst, hast Du auch eine Abschrift, um Lernende zu unterstützen, die möglicherweise Probleme mit der Zugänglichkeit des Videoformats haben.

Ein Skript für Dein Lernvideo hilft Dir, Deine Inhalte zu verdichten und zu organisieren. Nimm einen angenehmen Umgangston an und übe, das Skript laut vorzulesen. Bearbeite Passagen, die einen reibungslosen Ablauf verhindern. Achte auf das Sprechtempo und strebe etwa 130 Wörter pro Minute an.

Zeigen, nicht erzählen

Dieses Mantra ist eine Faustregel, die für alle Arten von Videoproduktionen gilt. Setze das Medium richtig ein und vermittle Informationen, indem Du sie Deinen Lernenden zeigst, anstatt sie zu erzählen. Mit diesem Ansatz kannst Du die Vorteile eines Videos für die Vermittlung von Informationen nutzen. Wenn Du beispielsweise Lernende in der Verwendung eines Softwareprodukts schulst, zeige ihnen ein Bildschirmfoto von der Ausführung jeder Aktion in der Software selbst. Nimm Deine Stimme auf, um das Bildmaterial zu ergänzen, indem Du sie durch die Aktionen oder Schritte führst, die Du durchführst.

Wähle ein einziges, spezifisches Thema

Unabhängig davon, ob Du vor Ideen nur so strotzt oder ob es Dir schwer fällt, Dir ein Lernvideo auszudenken, sollte Dein erstes Video ein bestimmtes, überschaubares Thema behandeln. Hier sind einige Fragen, die Du Dir stellen kannst, um Deine Ideen zu entwickeln:

  • Was ist die eine Frage, die Du fast jeden Tag beantwortest?
  • Was ist ein häufiger Punkt der Verwirrung über Dein Unternehmen?
  • Welches ist ein Reibungspunkt für Deine Kunden oder Nutzer?
  • Welches ist ein interner Prozess, den Du besser erklären könntest?

Lernvideo: Stimme Deinen Ton auf Dein Bildmaterial ab

Lernvideo: Stimme Deinen Ton auf Dein Bildmaterial ab

Dein Skript sollte genau zu den Handlungen passen, die Du auf dem Bildschirm durchführst. Sei beschreibend. Wenn Du auf eine Schaltfläche klickst, sagst Du "klicke auf die Schaltfläche mit der Aufschrift 'Senden'" und nicht eine vage Aussage wie "dann klicke auf die Schaltfläche". Eine präzise Formulierung ist nicht nur klarer, sondern verbessert auch die Zugänglichkeit für Kunden mit unterschiedlichem Wissensstand oder Sehbehinderungen.

Langsame und bewusste Mausgesten sind ebenfalls wichtig. Zusätzliche Mausbewegungen, die nicht zum Fluss beitragen, lenken ab. Du solltest die Mausbewegung ganz einstellen, wenn es nötig ist, eine Pause zu machen und etwas zu erklären, z. B. zu beschreiben, was der Benutzer nach einem Klick erwartet. Unsere Erklärvideo Beispiele kannst Du Dir auf dem Link ansehen!

Mach es kurz

Machen wir uns nichts vor: Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen ist ziemlich begrenzt. Es ist sinnvoll, dass Deine Inhalte "verdaulicher" werden, wenn Du nicht versuchst, alles in einem Lernvideo zu behandeln. Die Konzentration auf ein Konzept (oder eine Handvoll Konzepte) und die Aufteilung komplexer Themen in leicht verdauliche Häppchen wird bei den meisten Zuschauern besser ankommen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Lerntempo, das natürlich für jeden unterschiedlich ist. Vergleichen wir das Ansehen einer Videolektion mit dem Lesen desselben Themas. Beim schriftlichen Material hat der Lernende die volle Kontrolle über das Tempo, in dem ihm die Informationen präsentiert werden. Beim Anschauen eines Videos hat er jedoch keine Kontrolle über das Tempo. Auch wenn es immer möglich ist, auf Pause zu drücken, erfordert das Anhalten eines Videos immer noch mehr Aufwand, als wenn man einfach nur das Lesen unterbricht. Kurz gesagt, wenn Du Deine Videos kurz hältst, haben die Zuschauer das Gefühl, dass sie das Tempo ihrer Lernerfahrung besser kontrollieren können. Sie können selbst entscheiden, wie viele Informationen sie in einer Sitzung aufnehmen wollen und wie schnell sie diese verarbeiten möchten.

Stelle die Geschichte in den Mittelpunkt

Unabhängig vom Thema oder der Aufgabe, die Dein Lernvideo behandelt, ist es immer am besten, eine Geschichte in den Mittelpunkt zu stellen. Entwickle eine grundlegende Handlung und einprägsame Charaktere, damit sich die Online-Lernenden mit ihnen identifizieren können. Füge dann eine Herausforderung oder ein Problem hinzu, das sie im Laufe des eLearning-Videos bewältigen müssen, gefolgt von einer Lösung.

Der übliche Handlungsbogen. Zum Beispiel muss der Mitarbeiter im eLearning-Video seine Aufgabenleistung verbessern, um sein Zertifikat zu erhalten. In der Geschichte wird gezeigt, wie er die entsprechenden Fähigkeiten und das Wissen über die Aufgabe entwickelt. Anschließend werden die Zuschauer durch jeden Schritt der Aufgabe geführt. So wird das Lernvideo zu einem interaktiven und fesselnden eLearning-Erlebnis und nicht zu einem einfachen Online-Schulungslehrgang.

Lernvideo: Videos ansprechend gestalten

Lernvideo: Videos ansprechend gestalten

Wenn Videos nicht fesselnd sind, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Schüler das gesamte Lernvideo ansehen und die Aktivitäten nach dem Lernvideo durchführen. Im Folgenden findest Du einige wissenschaftlich untermauerte Empfehlungen zur Steigerung des Engagements.

  • Erstelle kürzere Videos. Unterteile Videos in Abschnitte, die kürzer als 6 Minuten sind. Kürzere Videos ermöglichen es Dir auch, an entscheidenden Stellen kurze Aktivitäten einzubauen, damit die Schüler das Gesehene anwenden können. Diese kürzeren Videos können auch zu Einheiten werden, die Du verschieben, kombinieren oder unabhängig voneinander verwenden können.
  • Sei Du selbst - mach es persönlich. Persönlich produzierte Videos sind oft ansprechender als professionell produzierte Aufnahmen. Sprich schnell und in einem unterhaltsamen Stil mit viel Enthusiasmus, statt in einem formellen Stil. Stelle Dich zu Beginn jedes Videos vor und erzähle, worum es in dem Beitrag geht. Wenn Du in die Kamera sprichst, halte Augenkontakt, als ob Deine SchülerInnen zuschauen würden.
  • Füge Videos mit sprechenden Köpfen ein. Videos, in denen der Dozent mit Folien spricht, sind ansprechender als reine Folien. Versuche daher, visuelle Inhalte wie Folien, Grafiken und Screencasts mit einem Lernvideo zu mischen, in dem der Dozent spricht.
  • Füge Zeichnungen und Animationen hinzu. Tablet-Zeichen-Tutorials im Stil der Khan-Akademie sind ansprechender als PowerPoint-Folien. Der visuelle Fluss von animiertem Text und Grafiken zieht die Aufmerksamkeit der Lernenden an und hält sie länger aufrecht.

Durchführung am Ende des Videos

Die meisten Menschen hören sich nur passiv eine Vorlesung nach der anderen an und behalten am Ende nichts von dem Wissen auf lange Sicht. Schließlich ist das Verstehen ein anderer mentaler Prozess als das Auswendiglernen. Außerdem versuchen selbst diejenigen, die sich auf den Stoff einlassen, jeden Schritt genau so auszuführen, wie der Dozent ihn zeigt. Das kann den Eindruck erwecken, dass man etwas lernt, und ist sicherlich besser als passives Zuschauen, beeinträchtigt aber letztendlich die Integrität eines Abschnitts.

So kannst Du die Informationen nicht richtig verknüpfen, da Du den Fluss ständig unterbrichst, indem Du das Lernvideo unterbrichst und Deine Aufmerksamkeit ablenkst. Der richtige Weg ist, bis zum Ende des Videos (oder des Abschnitts, wenn das Video zu lang ist) zu gehen und dann den gesamten Prozess von Anfang an durchzuführen. Wenn Du Dich an einen bestimmten Schritt nicht mehr erinnerst, ist das in Ordnung, geh einfach zum Lernvideo und schau Dir den entsprechenden Teil noch einmal an. Dies ist der wichtigste Prozess, um effektiv aus Videovorlesungen zu lernen. Es hilft Dir dabei, den Stoff besser zu verstehen, indem Du die Informationen richtig miteinander verknüpfst. Außerdem wird das Erinnerungsvermögen trainiert, was ein grundlegender Prozess beim Einprägen von neuem Wissen ist.

Kommentare und Vorschläge von Zuschauern einholen

Lernvideo: Kommentare und Vorschläge von Zuschauern einholen

Dein Publikum ist eine gute Quelle für Feedback zu deinem Video. Achte darauf, wie viele "Likes" und "Dislikes" Dein Video erhält, und achte auf konstruktive Kommentare, die gepostet werden. Ignoriere negative oder unhöfliche Kommentare. Achte nicht auf persönliche Angriffe oder Kritik, die nicht konstruktiv ist!

Überprüfe auch Deine Analysen. Auf YouTube kannst Du zum Beispiel sehen, wer sich Dein Video ansieht, wie lange sie es ansehen, das Alter und den Standort der Personen, die sich Dein Video ansehen, und andere hilfreiche Statistiken, die Dir helfen können, die Demografie der Personen zu verstehen, die Du mit Deinem Lernvideo erreichen willst. Wenn Du ein Erklärvideo erstellen möchtest, kannst Du Dich auf unserer Seite viel darüber informieren. Alles, was für Dein Erklärvideo relevant ist, erfährst Du auf dem Link!

Noch mehr Tipps für Dein Lernvideo

  • Bereite Dich gut vor und improvisiere dann. Manche Leute fangen gerne mit einem Skript an, aber das kann künstlich wirken. Manchmal reicht eine kurze Skizze, die Du neben Deiner Webcam aufnimmst, um auf Kurs zu bleiben, ohne dass es so klingt, als würdest Du von Deinen Notizen ablesen. Wenn das Lernvideo jedoch nur etwa fünf Minuten lang ist, kannst Du die Aufnahme so lange wiederholen, bis Du es richtig - aber nicht unbedingt "perfekt" - hinbekommst.
  • Positioniere die Kamera über Deinen Augen, so dass Du leicht nach oben schaust. Vermeide es, nach unten in die Kamera zu schauen. Dein Publikum möchte nicht in Deine Nase schauen. Wenn Du einen Laptop verwendest, lege einen Stapel Bücher darunter, damit Du die Kamera anheben kannst. Positioniere Deinen Kopf so, dass er im oberen Drittel des Bildschirms erscheint, damit die Aufnahme Dein Gesicht und den größten Teil Deines Oberkörpers umfasst.
  • Drehort, Drehort, Drehort. Dein Arbeitsplatz oder Dein Büro zu Hause sind in der Regel eine gute Wahl als Hintergrund für die Aufnahme. Draußen kann eine schöne Abwechslung sein. Versuche mit dem Rücken zu einer neutralen Wand zu sitzen, wobei die Lichtquelle im Vordergrund liegt.
  • Schaue direkt in das Kameraobjektiv. Irgendwo anders hinzuschauen sieht komisch aus.
  • Übertreibe es nicht. Die verrückte Musik, die albernen Einblendungen und die sich drehenden Übergänge, die mit manchen Videobearbeitungsprogrammen mitgeliefert werden, können Heimvideos kitschig aussehen lassen. Überlasse die meisten dieser Tools den Profis (die sie auch nicht wirklich benutzen).

Quellen:

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