E-Learning Trends im Jahr 2022

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In den letzten Jahren hat sich E-Learning von einem vergleichsweise kleinen Bereich zu einer weltweiten Branche entwickelt. Die Nachfrage aus Wirtschaft, Verwaltung und Bildung ist groß. In Anbetracht der dynamischen Entwicklung der Branche suchen visionäre eLearning-Experten regelmäßig nach Antworten auf Fragen wie: Wohin gehen wir? Was können wir im neuen Jahr erwarten? Wie wird sich eLearning-Software verändern? Was sollten wir beachten, um wirklich ansprechende und effektive eLearning-Inhalte zu erstellen?

Als die Pandemie zuschlug, wurden traditionelle Lernmittel unpraktisch. E-Learning entwickelte sich innerhalb von nur zwei Jahren von der Knospen- zur Boomphase. Dieses enorme Wachstum brachte auch Veränderungen und neue Trends für den eLearning-Sektor mit sich. Lernen war schon immer auf bestimmte Bevölkerungsgruppen ausgerichtet, aber mit der Integration von Daten in das alltägliche Leben sind Personalisierung und individualisierte Lernwege zur Norm geworden. In diesem Artikel gehen wir auf die Trends ein, die die eLearning-Branche voraussichtlich dominieren werden.

Mobiles Lernen als E-Learning Trend

Mobiles Lernen als E-Learning Trend

Für Milliarden von Menschen ist Mobilität zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Zur Veranschaulichung: Im Jahr 2020 gab es über 6,95 Milliarden Mobilfunknutzer, und bis 2021 stieg diese Zahl auf 7,1 Milliarden (Statista, 2020). Zum Vergleich: Im Jahr 2020 betrug die Weltbevölkerung 7,75 Milliarden Menschen, während die Zahl der einzelnen Mobiltelefonbenutzer 5,19 Milliarden betrug. Das bedeutet, dass die Penetrationsrate für Mobiltelefone bei 67 % lag (We Are Social, 2020). In dem Maße, wie die Zahl der Mobilfunknutzer steigt, entwickeln immer mehr Menschen eine starke Vorliebe für mobiles Lernen. 99 % der mobilen Lernenden geben an, dass mobiles Lernen ihre Erfahrungen verbessert. Außerdem greifen 67 % der Menschen über mobile Geräte auf Lerninhalte zu. Dies führt dazu, dass Unternehmen mobiles Lernen zu einem Teil ihrer Lern- und Entwicklungsstrategie machen.

Mobiles Lernen wird immer ausgereifter. Es überrascht daher nicht, dass es 2019 eine Vielzahl von mobilen Lernlösungen gab, die Desktop-Versionen nachahmten. Wir haben das Beste des mobilen Lernens noch nicht gesehen, aber wir sind bereits von der transformativen Kraft der mobilen Technologie fasziniert. Mobiles Lernen bietet zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel können die Lernenden mit mobilen Geräten Inhalte konsumieren, wann und wo sie wollen. Außerdem hilft es den Lehrkräften, die Leistungen der Lernenden genau zu überwachen. Wir glauben, dass die Vorteile des mobilen Lernens, wie Zugänglichkeit und Flexibilität, diesen E-Learning-Trend auch im Jahr 2023 beflügeln werden. Sei also nicht überrascht, wenn mobile Technologien mit immersiven Technologien verschmelzen, um hochwirksame Lernmaterialien bereitzustellen. E-Learning wird sich von "mobile-ready" zu "mobile-first" weiterentwickeln. Anstatt E-Learning-Inhalte für Desktop-Benutzer zu erstellen und sie dann an mobile Benutzer anzupassen, wird der Prozess umgekehrt, um eine hochwertige mobile Erfahrung zu gewährleisten.

Beziehung mit Lernenden pflegen

Die neuen Technologien und Methoden zur Vermittlung von Inhalten, die wir während der Pandemie eingeführt haben, werden bleiben. Aber im Jahr 2022 müssen wir die menschliche Erfahrung des Lernens wieder in den Mittelpunkt stellen. Das bedeutet, dass wir die Erfahrung der Lernenden über die Bequemlichkeit der neuen Technologien stellen und ehrliche Gespräche über das psychische Wohlbefinden der Lernenden führen müssen. Wir sollten dies auf zwei Arten tun:

  • Regelmäßige Rückmeldungen zwischen Lehrenden und Lernenden in die Struktur der Kurse einbauen. Diese können entweder in Form von schriftlichen Updates oder Video-Check-ins erfolgen und sollten die Lernenden bitten, mitzuteilen, wie es ihnen geht und was sie in der letzten Woche im Kurs gelernt haben.
  • Kreative Wege finden, damit sich die Lernenden vor der Kamera weniger unwohl fühlen. Erlaube ihnen die Verwendung von Avataren und bringe etwas Humor in den Unterricht. Das mag sich anfangs unangenehm anfühlen. Aber die Ergebnisse können sich positiv auswirken. Wenn Du den Studierenden hilfst, sich wohl zu fühlen, entstehen bedeutsame Beziehungen, und Du kannst die Lernenden während ihrer gesamten Online-Ausbildung besser unterstützen.

Mikro-Lernen als E-Learning Trend

Es ist kein Geheimnis, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne mit der Zeit immer kürzer wird. Daher ist es fast unmöglich geworden, das Interesse der Studierenden während einer einstündigen Vorlesung aufrechtzuerhalten. Was kannst Du also tun, um die Lernbeteiligung zu verbessern? Hier kommt das Mikro-Lernen ins Spiel.

Mikro-Lernen ist ein zunehmender Trend im E-Learning und besteht darin, Kurse in Form von mundgerechten Inhaltsbrocken zu vermitteln. Du kannst Mikro-Learning unabhängig von der Art der in Deinen Kursen verwendeten Inhalte einsetzen. Einzige Voraussetzung: Sie müssen kurz und bündig sein. Hier sind einige Beispiele:

  • Nimm 5 Minuten lange Videolektionen auf;
  • Unterteile längere schriftliche Lektionen in kleinere Lektionen von 1-2 Absätzen Länge;
  • Füge nach jedem Abschnitt ein kurzes Quiz mit 5-10 Fragen ein;
  • Erstelle Infografiken, die den Kursinhalt zusammenfassen, damit Deine Schüler ihn schnell nachlesen können.
  • Das Beste an diesem E-Learning-Trend ist, dass Du keine außergewöhnlichen Anstrengungen unternehmen musst, um ihn umzusetzen. Es reicht aus, wenn Du die bereits vorhandenen Inhalte wiederverwendest und sie in kleinere, leicht verdauliche Teile zerlegst.

Adaptives Lernen & Personalisierung

E-Learning Trends

Kein Mensch ist wie der andere. Jeder ist einzigartig und hat bei allem sein eigenes Tempo, insbesondere beim Lernen neuer Dinge und beim Erwerb von Fähigkeiten. Warum also sollte die Bildung so gestaltet werden, als hätten alle Menschen die gleiche Lernfähigkeit?

Die moderne Technologie kann personalisierte Lernprozesse anbieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse einer Person zugeschnitten sind. Hochentwickelte E-Learning-Plattformen können dem Nutzer beispielsweise personalisierte Lernmaterialien und den besten Fahrplan für den Erwerb eines zentralen Ziels, von Wissen oder Fähigkeiten anbieten und ihm ein angemessenes Lerntempo und einen geeigneten Lernstil oder ein geeignetes Lernformat präsentieren. Auf diese Weise kann adaptives Lernen den Fortschritt jedes Lernenden fördern. Wenn Du auch ein Erklärvideo für Deine Lernenden erstellen möchtest, dann musst Du auch diesen Trend in Betracht ziehen.

Virtuelle Realität/Erweiterte Realität

Der Unterschied zwischen erweiterter und virtueller Realität besteht darin, dass bei letzterer der Benutzer in eine vollständig simulierte Umgebung eintaucht. Bei erweiterter Realität hingegen wird die reale Welt durch zusätzliche computergenerierte Inhalte überlagert. Beide bieten neue Möglichkeiten, eine risikofreie Umgebung zu schaffen, in der Mitarbeiter auf praktische Weise geschult werden können. Außerdem verbessern sie das Lernen der Mitarbeiter, indem sie ihnen die Möglichkeit geben, die "Realität" aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben, in nachgebildeten, entfernten oder hypothetischen Umgebungen.

Die Entwicklung in diesem Bereich ist enorm, und in den nächsten Jahren wird die für VR und AG verwendete Hardware weniger schwerfällig, preiswerter und damit für eine breitere Masse zugänglich sein. Außerdem gibt es immer mehr Smartphones, die AR-Funktionen unterstützen, und die Technologie wird immer ausgefeilter werden, insbesondere Tools wie Eye-Tracking und Motion Capture.

Lernplattformen

Nicht nur der pädagogische Ansatz, sondern auch das Klassenzimmer hat sich verändert. E-Learning ist dank der Nutzung und Entwicklung von Lernplattformen erfolgreich verfügbar geworden. Neue Tools und Möglichkeiten des Informationszugangs haben die Lernenden in die Lage versetzt, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, ihr Wissen in die Praxis umzusetzen und sich beruflich weiterzuentwickeln. Da technologische Fortschritte auch in das E-Learning integriert werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen, hat sich der Einsatz von künstlicher Intelligenz ebenfalls als hilfreich erwiesen, um Lernerfahrungen zu personalisieren.

Automatisierte Antworten in verschiedenen Lernplattformen helfen den Lernenden, besser zu organisieren, was sie lernen wollen und wann, es passt zu ihren Zeiten und Bedürfnissen und vereinfacht ihren Zugang zu Kursen und die Anwendung ihrer Fähigkeiten. Ein neuer Trend, der diese Werkzeuge kombiniert, sind beispielsweise Mikro-Lernplattformen. Diese ermöglichen es den Nutzern, von verschiedenen Geräten aus zu lernen, was die zeitliche und örtliche Verfügbarkeit von Kursen erweitert und ihnen mehr Unabhängigkeit im Lernprozess gibt. Wenn Du mehr über die Erklärvideo Produktion erfahren möchtest, besuche den Link.

Ausgleich zwischen virtuellem und physischem Lernen

7 E-Learning Trends

Während der Pandemie gab es praktisch kein persönliches Lernen. Und das hatte seinen guten Grund. Inzwischen gibt es jedoch einige Schulungen, die wieder im Klassenzimmer stattfinden. Dies stellt die Unternehmen vor die Herausforderung, Schulungen anzubieten, die für alle ihre Mitarbeiter geeignet sind. Einige arbeiten im Büro, andere von zu Hause aus und wieder andere aus einem anderen Land.

24 % aller Arbeitnehmer haben sich in der Welt nach der Pandemie für hybrides Arbeiten entschieden. Virtuelles Lernen muss leicht zugänglich sein und in der richtigen Form angeboten werden. Langweilige und sich wiederholende Lernerfahrungen könnten zu einer kognitiven Überlastung führen und dazu, dass die Lernenden nicht wirklich in Deine Lernprogramme investiert werden. Und wenn das Lernen persönlich stattfindet, muss es zu einem Zeitpunkt und an einem Ort stattfinden, an dem jeder teilnehmen kann. Für Unternehmen wird es eine große Herausforderung sein, die richtige Balance zu finden, wie sie in Zukunft ihre Schulungserfahrungen vermitteln.

E-Learning Trend: Gamifizierung

Gamifiziertes Lernen ist kein neues Konzept, denn die Schülerinnen und Schüler sind in ihrem täglichen Leben an Spiele gewöhnt. Wenn das Lernen interaktiver wird und mehr Spaß macht, anstatt nur ernsthaft zu sein, sind die Schüler motiviert, sich mehr anzustrengen, egal wie schwierig die Arbeit wird. Das Konzept der Gamifizierung ist einfach. Pädagogen erstellen zu Beginn der Unterrichtsstunde ein Spiel und legen verschiedene Automatisierungsregeln fest, die bestimmte Handlungen auslösen, wenn die Schüler sie ausführen. Wenn Du zum Beispiel einen Kurs zum Thema "Geografie" unterrichtest, kannst Du ein Spiel mit dem Titel "Länder der Welt" erstellen und verschiedene Stufen wie Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene einrichten. Wenn die Schüler diese Stufen durchlaufen, erhalten sie Punkte und Abzeichen, die sie zum Weiterlernen motivieren.

Die spielerischen Elemente der Gamifizierung und die Rangliste zeigen den Schülern, wie weit sie in ihrem Lernprozess gekommen sind. Dadurch werden sie motiviert, weiterhin hervorragende Leistungen zu erbringen. Denn sie wissen, dass sie auf dem Weg dorthin wahrscheinlich noch weitere Erfolge erzielen werden, nicht nur am Ende des Schuljahres. Wie viel kostet ein Erklärvideo? Erfahre es hier!

Große Datenanalyse als E-Learning Trend

Die Welt entwickelt sich weiter und damit auch die Art und Weise, wie Menschen lernen. Die Taktiken, die gestern für eine effektive Lernerfahrung verwendet wurden, funktionieren morgen vielleicht nicht mehr. Die Bedürfnisse der Lernenden ändern sich und erfordern eine individuellere Betreuung. Um eine personalisierte Lernumgebung zu schaffen, müssen wir große Datenanalysen fest im Griff haben.

Großdatenanalysen umfassen alle von den Benutzern während ihrer Interaktion mit dem Schulungsmodul Deiner eLearning-Plattform erstellten Inhalte. Durch das Sammeln und Analysieren der Nutzerdaten kannst Du Dich an die individuellen Bedürfnisse Deiner Lernenden anpassen. Im Jahr 2022 wird derjenige erfolgreich sein, der das Verhalten und die Bedürfnisse seiner Lernenden versteht und darauf reagiert.

Soziales Lernen

E-Learning Video Beispiel

Der Mensch, der Homo Sapiens, wird beim Lernen in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe sind diejenigen, die alleine lernen. Die zweite Gruppe sind diejenigen, die jemanden brauchen, der ihnen hilft oder sie beim Lernen begleitet. Wenn Du bei der Gestaltung Deiner Lernplattform oder Deiner L&D-Strategien die zweite Art von Lernenden ignorierst, wirst Du die Bedürfnisse der Hälfte Deiner Lernenden außer Acht lassen. An dieser Stelle kommt das soziale Lernen ins Spiel, um eine ganzheitliche Lernplattform zu schaffen.

Soziales Lernen umfasst Dinge wie Foren, Chatrooms und Optionen für den Austausch von Dateien zwischen Lernenden und Ausbildern. In Situationen wie dem Covid-19 ist dieser E-Learning-Trend am nützlichsten, denn er ist das Gebot der Stunde. Die LMS wie Moodle haben in ihren neuesten Versionen die Foren verbessert. Außerdem haben sie einen Forumsbericht hinzugefügt, um zu verstehen, wie ein Student sich engagiert hat, indem er Fragen gestellt hat, Fragen aufgeworfen hat, sein Wissen mit seinen Mitschülern geteilt hat, usw. Wenn Du Moodle und die BigBlueButton (BBB)-Integration für Online-Klassen verwendest, dann kannst Du die Chatrooms dort auf der BBB sehen. Auf diese Weise lernen die SchülerInnen schnell und effektiv von ihren MitschülerInnen oder LehrerInnen.

E-Learning: Zusätzliche Ressourcenabschnitte in Online-Kursen

Die Abschnitte mit zusätzlichen Ressourcen werden beim Online-Lernen zu wenig genutzt. Allzu oft werden sie zu einem Schrottplatz für Material, das nicht in den Kurs passt, anstatt einen Mehrwert für die Lernenden zu bieten. Wir können diesen Bereich jedoch nutzen, um für die Lernenden realistische Zeitvorgaben und relevante Erfahrungen zu schaffen.

Eine einfache Möglichkeit, den Abschnitt "Zusätzliche Ressourcen" besser zu nutzen, besteht darin, dort Podcasts einzufügen. Viele Lernende möchten sich intensiver mit dem Lernmaterial beschäftigen, haben aber keine Zeit, sich hinzusetzen und zu lernen. Die Verwendung verschiedener Inhaltsformate ermöglicht es Lernenden mit einem langen Arbeitsweg, das gewisse Extra zu tun.

Quellen:

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